#Hackthesummer im Gespräch
Im Gespräch mit Frithjof Nagel und Cin Pietschmann wird #Hackthesummer und die Verknüpfung von Nachhaltigkeit und Digitalität vorgestellt.
Im Gespräch mit Cin Pietschmann und Frithjof Nagel von der Gesellschaft für Informatik e.V., spricht Thomas Schmidt von Helliwood über die Möglichkeiten von Kompetenzaufbau durch digitale Bildung und Netzwerkbildung. Frithjof Nagel stellt fest, dass die derzeitige Krise nochmal durch ein Brennglas gezeigt habe, wie gering der Stellenwert von digitaler Bildung in Deutschland sei.
„Informatik für Kinder wurde schon immer von einer ehrenamtlicher Basis getragen“, erzählt er aus seinem Alltag und sieht nun die Chance für einen Wandel. Cin Pietschmann bestätigt dies. Zunehmende Netzwerkveranstaltungen würden zeigen, dass in diesen Zeiten der Dialog mit allen beteiligten Gruppen (Schülerinnen, Lehrerinnen und Projektbetreuerinnen) gesucht werde und dies zeige sehr klar, dass Bedarf an Netzwerk und Kommunikation gegeben sei.
Die Initiative #Hackthesummer war im Sommer 2020 überall digital zu finden. Nach dem Gespräch mit Cin Pietschmann und Frithjof Nagel von der GI haben wir Anregungen und Ideen zu #50ways in einem PDF für sie zusammengefasst.
Ein dreimonatiger Hackathon mit dem Namen #Hackthesummer ist bis jetzt das längste Hackathon Event in diesem Bereich. Frithjof Nagel erzählt, dass er bis jetzt eher den Themenbereich Technik, in Bezug auf die Thematik Nachhaltigkeit, Verurteilens Wert fand, diese Diskrepanz mit dem Hackathon jedoch aufgelöst werden könnte. Hierzu zählt, dass der Hackathon über drei Monate junge Menschen dazu motivieren soll, sich mit technologischen Entwicklungen auseinanderzusetzen und das Thema Nachhaltigkeit zu entdecken, oder zu fördern.
Thomas Schmidt von Helliwood ergänzt, dass er sehr viel vorhandenes Potential sehen würde, gerade in Bezug auf das kollaborative Arbeiten. Auf der Seite von Hack the Summer finden Jugendlichen Tipps und Anregungen für Netzwerkpartner und nutzbare Tools. „In einem geschützten und kuratierten System können sich Jugendliche dann an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ausprobieren und Prototypen entwickeln“, erklärt Frithjof Nagel im weiteren Verlauf.
In Zusammenarbeit mit Jugendhackt und unter der Schirmherrschaft des BMBF gehe es darum offline Angebote vielleicht digital zu unterstützen, oder völlig neue Ideen aufzugreifen und mit Hilfe von Mentoren zu entwickeln. „Kinder und Jugendliche haben sehr gute Ideen und man sollte alles versuchen, um die Welt besser und nachhaltiger zu gestalten“, fasst Cin Pietschmann die Motivation zusammen. Alle drei stellen fest, dass die Zuwendung zum Digitalen noch längst nicht abgeschlossen sei.